Bergbau in der Umgebung

Die Region des Oberharzes ist geprägt vom Bergbau. Hier gewann man Silber, Blei, Kupfer und zuletzt auch Zink. Doch nicht nur Städte wie Wildemann oder Clausthal-Zellerfeld waren bedeutend für die prosperierende Wirtschaft.

Auch die Städte Goslar, Sankt Andreasberg, Lautenhals und Bad Grund in der Umgebung trugen ihren wesentlichen Teil dazu bei. Besuchen Sie die Bergbau-Orte und erfahren Sie mehr über die spannende Historie. 

Erzbergwerk Rammelsberg

Über 3.000 Jahre war das Erzbergwerk in Betrieb - kontinuierlich wurde Kupfer, Blei und Zink abgebaut. 1988 wurde das Bergwerk geschlossen. Im Laufe der Zeit waren es um die 30 Millionen Tonnen Erz, die gefördert wurden. 1992 wurde das ehemalige Erzbergwerk zusammen mit der Altstadt Goslar zum UNESCO-Welterbe erklärt. 

©Tatiana Zavareze Domingo

Grube Samson Sankt Andreasberg

Die Grube Samson in Sankt Andreasberg ist das einzige noch komplett erhaltende Bergwerk im ganzen Oberharz. Es galt einst als das tiefste Bergwerk der Welt. Als internationales Maschinendenkmal existiert hier die einzige, noch betriebsbereite "Fahrkunst". Dieses Bergwerk zählt seit 2010 auch als Bestandteil zum UNESCO-Welterbe "Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft".

©Jochen Klähn

Silberbergwerk Lautenthals Glück

Das ehemalige Silbererzbergwerk Lautenthals Glück verschaffte mit seinem Silbererzvorkommen und dessen Förderung der Gegend Wohlstand. Im Bergbaumuseum wird die Geschichte nicht nur anschaulich erklärt, sondern es werden auch Fahrten mit der Grubenbahn in den historische  Stollen angeboten.

©Christian Möhler

Knesebeck Bad Grund

Die Schachtanlage Knesebeck wurde erst 1992 als Grube „Hilfe Gottes“ in Bad Grund stillgelegt. Sie ist somit das letzte Erzbergwerk des Oberharzes.
Die Anlage steht unter Denkmalschutz. Im Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“ wird die technische Entwicklung von der Mitte des letzten Jahrhunderts bis zum Betriebsende gezeigt.

©Lothar Kahla